„Aktentaschen für Ausbildungsplätze“

Unternehmerin startet Aktion – Führende Manager,
Politiker und Prominente sind gefordert
„Ich bin es leid. Die Diskussionen um Ausbildungsplatzabgabe oder andere Wege zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze ziehen sich hin, ohne dass es konkrete Ergebnisse gibt“, so die Meinung von Sabiene Münch, Unternehmerin aus dem fränkischen Hessdorf bei Erlangen. Aus dem Antrieb, konkret etwas tun zu wollen, entstand bei ihr die Idee für die Aktion „Aktentaschen für Ausbildungsplätze“. Deutschlandweit fordert Sabiene Münch nun bekannte Persönlichkeiten dazu auf, kostenlos ihre signierten Aktentaschen zur Verfügung zu stellen, damit diese im Internet bei ebay versteigert werden können. Mit den Erlösen aus diesen Versteigerungen will die Unternehmerin die Schaffung neuer Ausbildungplätze fördern. „Die Schaffung neuer Ausbildungsplätze betrifft letztlich uns alle, denn unser Land braucht dringend engagierte, junge Menschen, die ihre Zukunft selbst gestalten wollen. Dafür müssen wir ihnen aber echte Zukunftsperspektiven bieten – und eine fundierte Ausbildung gehört in jedem Fall dazu“, begründet Sabiene Münch ihren Einsatz.
Selbst Unternehmerin im Bereich Vertrieb von erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen großer, deutscher Unternehmen, überlegte sich die 36-jährige, was sie konkret dazu beitragen kann, dass nicht nur ein, zwei neue Ausbildungsplätze geschaffen werden, sondern gleich eine ganze Reihe von Ausbildungsplätzen in den unterschiedlichsten Branchen. Da ihre Stärke im Knüpfen von hochwertigen Industriekontakten liegt, kam ihr die Idee, diese Fähigkeit für eine solche Aktion einzusetzen, und um konkrete Unterstützung zu bitten.
Sabiene Münch spricht Vorstände und Geschäftsführer der TOP 2000 Unternehmen in Deutschland sowie Politiker und Prominente direkt an und bittet sie, ihre signierte Aktentasche kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Aktentaschen werden dann in regelmäßigen Abständen beim Online- Auktionshaus ebay versteigert. Die durch die Versteigerung erzielten Erlöse gehen auf ein extra für die Aktion eingerichtetes Sonderkonto. Die Initiatorin der Aktion erläutert: „Mit dem eingezahlten Kapital werden dann gezielt neue Ausbildungsplätze gefördert“.
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